Stirnjoch

auch Stirnblatt, Hirngeschirr, Kopfzuggeschirr, Schappel, Schäpfelgeschirr

1b. Stirneinzeljoch

Grob unterteilt gibt es sie aus rundgebogenem Holz und/oder aus einem passend geschmiedeten Eisen. Allen gemeinsam und im Unterschied zu dem Schub ist: der Zugansatz erfolgt unmittelbar am Jochbogen. Die meisten Polster bestanden aus zB. mit Stroh gefülltem Rindsleder. Es finden sich allerdings alternative Füllmaterialien genauso wie Lederersatzmaterial. Sattlermeister Schöttler aus Falkenrehde bietet für empfindliche Rinder zusätzlich eine Unterlage aus Drell und Segelleinen, gefüllt mit Rosshaar, für die Stirn an.

Auch hier soll nach den Gegenden, in denen diese Stirnjochs benutzt wurden, unterschieden werden. Es gibt also Stirnjoche aus

2. Stirndoppeljoch

Vermutlich sind keine mehr vorhanden.

Die Vor- und Nachteile des Stirnjochs sind beim Schub erklärt.