Sense und Sichel

Sense und Sichel

Die Schneidwirkung von Sense und Sichel ähneln sich.

Die Sichel war ehr in Gebrauch als die Sense und weil der kurze Griff an der Sichel ein schnelles, langfristig anstrengendes Schwingen erfordert, noch dazu gebückt, ist sie eigentlich nur für kleine Flächen attraktiv.

Die Sense ist nach wie vor im Einsatz in steilem Gelände und auf kleinen Flächen, dort hauptsächlich für Gras aber auch andere Pflanzen und Getreide. Für Getreide speziell gibt es die Korbsense, bestehend nicht nur aus dem armlangen Sensenblatt und Sensenbaum, sondern mit einem rechenartigen Korb, der dem Raffen der Halme zu Schwaden dient. Das Messer ist schräg nach oben gestellt und schneidet beim Schwingen halbkreisförmig über den Boden. Die Sense wird dabei vom Schnitter an den Handhaben geführt. Die Halme werden durch das Messer schräg abgeschnitten, anders als bei den Mähmaschinen. Die Schneide des Messers muß durch Dengeln laufend scharf und glatt gehalten werden. Der Vorteil des Dengelns vor dem normalen Nachschleifen besteht in einer Kaltverformung der Klinge, bei der das Material härter und widerstandsfähiger wird und die Schneide länger scharf bleibt.